Das Schloss Hämelschenburg ist ein Kleinod norddeutscher Baukunst und mit Kirche, Wirtschaftsgebäuden, Park und Inventar vollständig erhalten. Zur Besichtigung finden von April bis Oktober Führungen statt. In ihnen werden die einzigartige Bau- und Kunstgeschichte erläutert und die wechselvolle Geschichte einer niedersächsischen Adelsfamilie authentisch dargestellt. Das zum Schloss gehörige Rittergut befindet sich seit 1437 im Besitz der Familie von Klencke und wird nach dem Prinzip der Nachhaltigkeit bewirtschaftet. Die Kirche in Hämelschenburg ist der erste freistehende protestantische Kirchenbau.
Das Café mit Biergarten im ehemaligen Wirtschaftshof mit Blick auf die prächtige Südfassade des Schlosses und der Museumsshop laden zum Verweilen ein. Die Räumlichkeiten des Cafés eignen sich für Hochzeiten sowie Familien- und Firmenfeiern aller Art. Der repräsentative Charlottensaal im Schloss ist mit barocken Möbeln und Gemälden ausgestattet und kann für standesamtliche Trauungen gemietet werden.
Ein idyllischer Spazierweg führt durch den Garten, entlang der Weiden des vielfach prämierten Trakehnergestütes Langels zur Seifensiederin im Gartenhaus und der Mühle mit Atelier in der Mühle und einem Wasserrad. Auf der Mühleninsel befinden sich der Kunsthandwerker Klaimbeidl sowie eine Wasserkraftanlage. Hämelschenburg ist eingebunden in ein Netz von Wander- und Radwanderwegen.
Das Projekt „Historisches Weserbergland" ist ein Zusammenschluss von 16 historischen Städten und zehn historischen Stätten im Weserbergland. Unter dem Motto „Spuren der Zeit – echt erleben“ verbindet das „Historische Weserbergland“ die Geschichten und Geschichte einer Region.
Teilnehmer sind:
Weitere Informationen erhalten Sie beim Projektkoordinator unter:
Weserbergland Tourismus e.V.
Postfach 100339
31753 Hameln
Tel.: 05151/9300-0
http://www.weserbergland-tourismus.de
http://www.historisches-weserbergland.de
Die private Stiftung Rittergut Hämelschenburg ist 1993 mit der Absicht eingerichtet worden, Gelder zum denkmalgerechten Erhalt des Schlosses und der übrigen unter Denkmalschutz stehenden Gebäude des Rittergutes zu sammeln und ihre Nutzung zu sichern.
Das Rittergut befindet sich seit über 550 Jahren ununterbrochen im Besitz der Familie v. Klencke. Es besteht aus einem Schloss, der historischen Parkanlage mit einer Grabpyramide, der Hühnenschlossruine, der Kirche und einem land- und forstwirtschaftlichen Betrieb, zu dem Wirtschaftsgebäude und eine Wasserkraftanlage gehören. Die Kirche wurde bereits 1652 der Kirchengemeinde Hämelschenburg übertragen.
Während die Ländereien im Emmertal unter Naturschutz stehen, ist die gesamte Anlage von Schloss Hämelschenburg unter Denkmalschutz gestellt. Ihre aufwendige Unterhaltung und kulturelle Nutzung sind zur Zeit nicht gesichert, weil sie aus den Erträgen des landwirtschaftlichen Betriebes allein nicht mehr finanziert werden können.
Die Stiftung hat sich zur Aufgabe gemacht, die Bau- und Pflegemassnahmen zu unterstützen, die Besichtigungen sowie kulturelle, bildende und kirchliche Veranstaltungen zu fördern und dabei die christlichen Gebote, die Pflichten der freiheitlichen Verfassung, den humanistischen Bildungsauftrag und die ökologische Verantwortung zu achten. Die selbständige und rechtsfähige Stiftung wird von einem Vorstand und einem Beirat geleitet und untersteht der Aufsicht des Landes Niedersachsen. Sie ist aus einer privaten Initiative hervorgegangen und als gemeinnützig anerkannt.
Alle Informationen über das Rittergut Hämelschenburg finden Sie kompakt und zum Ausdrucken geeignet in unserem Flyer, den wir Ihnen als pdf zum Download anbieten.